Blauer See

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Der Blaue See leistet als räumliche, geschichtliche und emotionale Projektionsfläche einen wertvollen Beitrag zur Identität Ratingens und über seine Grenze hinaus. Aus dem Wunsch diesen Ort wiederzubeleben und mit Bürgerbeteiligung zu entwickeln wird das Areal „Blauer See“ zur wandelbaren Bühne, die dem Charakter des Ortes gerecht wird.
Das Plateau wird als landschaftliche Tribüne inszeniert. Die Flächen werden so renaturiert, dass sich die Fläche wieder stärker mit seiner Umgebung verzahnt. Das Plateau dient so zukünftig wieder als offene Aussichtsplattform um den Blick über den See und auf die spannenden Felsstrukturen zu ermöglichen. Hierfür wird auch die Gastronomie als Teil der Landschaft konzipiert, sie wird Teil der felsigen Uferterrassen, die das Areal auf diversen Niveaus erlebbar machen und einen klaren Bezug zur Geländekante schmiegt, können die verschiedenen Terrassen bis an den Seesteg erreicht werden.
Der hochaufgebaute Kalkofen an der nördlichen Ecke wird als neues Signet inszeniert. Durch die Terrassierung wird er wieder freigestellt und sichtbar gemacht. Über ein filigrane Holz- oder Stahlkonstruktion könnte ein Aussichtsturm als Hochpunkt diesen Punkt markieren und ein weiteres wertvolles touristisches Anziehungsmerkmal werden. Optional könnte eine Aufzuganlage in den Kalköfen integriert werden und somit zum einen das Innere der Brennkammer erlebbar gemacht und die Steganlage erschlossen werden. Der Turm bietet die Möglichkeit für weitere touristische Angebote.

Eine Zusammenarbeit mit Bierbaum.Aichele.Landschaftsarchitekten.

Ort Ratingen
Zeitraum 2022
Auftraggeber Stadt Ratingen
Status Wettbewerb
Typ Bildung/Freianlagen
BGF 1000
Zusammenarbeit Bierbaum.Aichele.Landschaftsarchitekten